Der Fischadler
Der Fischadler gilt in Niedersachsen als „vom Aussterben bedroht“, in Deutschland
als „stark gefährdet“. Da er ausschließlich Fisch frisst, wurde der Fischadler vom
Menschen lange Zeit als Nahrungskonkurrent angesehen. Durch direkte menschliche Verfolgung
gingen daher die Bestände in ganz Mitteleuropa seit dem 19. Jahrhundert stark zurück.
Seit etwa 1950 kam es zudem durch Vergiftung mit DDT und anderen langlebigen Chemikalien
zum Rückgang des Bruterfolges. Viele Paare brüteten gar nicht mehr, anderen zerbrach
das Gelege, da DDT zu dünnschaligen Eiern führt. Der Fischadler war aus den westlichen
Bundesländer vollständig verschwunden. Restbestände hielten sich nur in Mecklenburg-
Ab etwa 1970 erholte sich der Bestand durch Einstellung der Bejagung langsam wieder.
Rückgang der DDT-
Der Fischadler frisst ausschließlich Fische. Meist rüttelt er über der Wasserfläche bis er eine Beute entdeckt hat. Dann stürzt er sich mit den Krallen voran ins Wasser. Anschließend fliegt er meist mühelos samt Beute von der Wasseroberfläche auf.
Den Winter verbringen die Fischadler im tropischen Afrika südlich der Sahara. In ihren Brutgebieten erscheinen sie ab Anfang April, die sie im August und September wieder verlassen.
Der Fischadler brütete ursprünglich auf exponierten Bäumen, meist Kiefern. 1938 wurden erstmals Bruten auf Masten von Hochspannungsleitungen beobachtet. Heute brüten 75% aller Paare auf Masten. Da die Nester dort leicht herunter fallen können und das Nistmaterial zu technischen Problemen führen kann, werden seit etwa 1970 in Ostdeutschland in Zusammenarbeit von Naturschutzverbänden und den Stromversorgern Nisthilfen angebracht. Diese werden sehr gut angenommen und haben wohl auch zur Bestandserholung beigetragen. In Westdeutschland gab es bisher keine Mastbruten.
Der Fischadler, 2016, 8 S.
Ökoprotrait 54 BSH/NaFor
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